Alkohol am Steuer hat nachweislich eine Vielzahl von wissenschaftlich belegten Auswirkungen auf die Fahrleistung und die Verkehrssicherheit. Hier sind einige davon:
- Verlangsamte Reaktionszeit: Alkohol beeinträchtigt die Übertragung von Nervenimpulsen im Gehirn, was zu einer verlangsamten Reaktionszeit führt. Dies bedeutet, dass Fahrer länger brauchen, um auf Reize zu reagieren, wie zum Beispiel das Bremsen bei einem plötzlichen Hindernis.
- Beeinträchtigtes Urteilsvermögen: Alkoholkonsum kann das Urteilsvermögen stark beeinträchtigen, sodass Fahrer möglicherweise Risiken falsch einschätzen oder unvernünftige Entscheidungen treffen, wie etwa die Geschwindigkeit zu erhöhen oder riskante Überholmanöver durchzuführen.
- Beeinträchtigte Koordination: Alkohol stört die Fähigkeit des Gehirns, Bewegungen zu koordinieren, was zu unsicheren Lenk- und Bremsmanövern führen kann. Dies erhöht das Risiko von Unfällen, insbesondere in komplexen Verkehrssituationen.
- Eingeschränkte Aufmerksamkeit: Alkoholkonsum kann die Fähigkeit beeinträchtigen, sich auf die Fahrt zu konzentrieren und wichtige visuelle und akustische Hinweise wahrzunehmen, wie zum Beispiel Verkehrsschilder, Ampeln oder Hupe von anderen Fahrzeugen.
- Verschlechterte Sehfähigkeit: Alkohol kann die Pupillen vergrößern und die Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse beeinträchtigen, was die Sicht bei Nacht oder bei Blendung durch Scheinwerfer verschlechtern kann.
Diese wissenschaftlich nachgewiesenen Auswirkungen zeigen, dass Alkohol am Steuer eine ernsthafte Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt und zu schwerwiegenden Unfällen führen kann. Es ist daher entscheidend, dass Fahrer völlig nüchtern bleiben, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen.