Hilfe bei Alkoholismus

Alkoholkonsum ist in Deutschland weit verbreitet. Doch für viele Menschen entwickelt sich der Genuss zum Problem. Alkoholkonsum kann zu einer Vielzahl von negativen Folgen führen, sowohl für die gesundheitliche als auch die psychische Verfassung.

Sucht ist eine ernstzunehmende Krankheit, die professionelle Hilfe erfordert. Doch wo finden Betroffene die passende Unterstützung?

Zahlreiche Hilfsangebote stehen zur Verfügung:

1. Beratungsstellen:

  • Suchtberatungsstellen: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet eine kostenlose und anonyme Beratung an.
  • Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): Das Suchthilfeverzeichnis der DHS hilft bei der Suche nach Beratungsstellen in Ihrer Nähe.
  • Sucht & Drogen Hotline: Die Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und bietet anonyme Beratung

2. Selbsthilfegruppen:

  • Anonyme Alkoholiker (AA): Die AA sind eine weltweite Selbsthilfegruppe mit langjähriger Erfahrung.
  • Kreuzbund: Der Kreuzbund ist eine christliche Selbsthilfegruppe, die auf christlichen Werten basiert.
  • Guttempler: Die Guttempler sind eine Selbsthilfegruppe, die auf den Prinzipien der Abstinenz und Solidarität basiert.

3. Medizinische Hilfe:

  • Hausärzte: Hausärzte können bei Alkoholkonsum beraten und an weiterführende Stellen überweisen.
  • Fachärzte für Suchtmedizin: Fachärzte diagnostizieren und behandeln Alkoholkonsum.
  • Suchtkliniken: Suchtkliniken bieten Entgiftungsbehandlungen und Therapien an.

4. Online-Angebote:

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Die BZgA bietet Informationen und Online-Beratungen zum Thema Alkoholismus an.
  • Sucht & Drogen Hotline: Die Hotline bietet auch Online-Beratungen an.

Wichtig:

  • Suchen Sie sich Hilfe! Es gibt keinen Grund, sich zu schämen.
  • Zahlreiche Hilfsangebote stehen zur Verfügung.
  • Gemeinsam können Sie den Teufelskreis durchbrechen!

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  • Kreuzbund
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Weitere Informationen:

Wirkung von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit

Alkohol am Steuer hat nachweislich eine Vielzahl von wissenschaftlich belegten Auswirkungen auf die Fahrleistung und die Verkehrssicherheit. Hier sind einige davon:

  1. Verlangsamte Reaktionszeit: Alkohol beeinträchtigt die Übertragung von Nervenimpulsen im Gehirn, was zu einer verlangsamten Reaktionszeit führt. Dies bedeutet, dass Fahrer länger brauchen, um auf Reize zu reagieren, wie zum Beispiel das Bremsen bei einem plötzlichen Hindernis.
  2. Beeinträchtigtes Urteilsvermögen: Alkoholkonsum kann das Urteilsvermögen stark beeinträchtigen, sodass Fahrer möglicherweise Risiken falsch einschätzen oder unvernünftige Entscheidungen treffen, wie etwa die Geschwindigkeit zu erhöhen oder riskante Überholmanöver durchzuführen.
  3. Beeinträchtigte Koordination: Alkohol stört die Fähigkeit des Gehirns, Bewegungen zu koordinieren, was zu unsicheren Lenk- und Bremsmanövern führen kann. Dies erhöht das Risiko von Unfällen, insbesondere in komplexen Verkehrssituationen.
  4. Eingeschränkte Aufmerksamkeit: Alkoholkonsum kann die Fähigkeit beeinträchtigen, sich auf die Fahrt zu konzentrieren und wichtige visuelle und akustische Hinweise wahrzunehmen, wie zum Beispiel Verkehrsschilder, Ampeln oder Hupe von anderen Fahrzeugen.
  5. Verschlechterte Sehfähigkeit: Alkohol kann die Pupillen vergrößern und die Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse beeinträchtigen, was die Sicht bei Nacht oder bei Blendung durch Scheinwerfer verschlechtern kann.

Diese wissenschaftlich nachgewiesenen Auswirkungen zeigen, dass Alkohol am Steuer eine ernsthafte Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt und zu schwerwiegenden Unfällen führen kann. Es ist daher entscheidend, dass Fahrer völlig nüchtern bleiben, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen.

Unfall mit Alkohol: Zahlt die Versicherung?

Bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss übernimmt die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung zwar die Kosten für den Schaden des Unfallgegners. Allerdings kann die Versicherung gemäß den Versicherungsbedingungen (AKB) bis zu 5000 Euro vom Versicherungsnehmer zurückfordern, da Fahren unter dem Einfluss von Alkohol untersagt ist. Dies nennt sich Regress. Bei Vorhandensein einer Vollkaskoversicherung können die eigenen Fahrzeugschäden über diese abgedeckt werden. Allerdings erstattet die Kaskoversicherung bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss je nach Alkoholisierungsgrad möglicherweise nur einen Teil oder sogar überhaupt keine Kosten.