Wie plant die DHS die 10. Aktionswoche Alkohol zu gestalten?


Vielfältige Mitmachaktionen und lokale Beteiligung

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) bereitet aktuell die 10. Aktionswoche Alkohol vor, die vom 13. bis 21. Juni 2026 deutschlandweit stattfinden wird. Ziel dieser bundesweiten Kampagne ist es, durch kreative und niedrigschwellige Veranstaltungsformate Menschen für einen bewussteren Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren.

Im Fokus der Aktionswoche Alkohol 2026 stehen aufklärende Aktionen vor Ort. Engagierte Veranstalter – darunter Selbsthilfegruppen, Suchtberatungsstellen, Kliniken, Arztpraxen, Unternehmen sowie ehrenamtlich Aktive – werden lokale Veranstaltungen organisieren. Beliebte Formate sind:

  • Infostände mit Materialien zur Alkoholprävention
  • Rauschbrillen-Parcours, die Alkoholeinfluss simulieren
  • Mitmach-Quiz und Gewinnspiele
  • Stände mit alkoholfreien Cocktails
  • Vorträge und Diskussionsrunden

Ziel ist es, den Dialog über gesundheitliche Risiken des Alkoholkonsums anzuregen – ohne erhobenen Zeigefinger, sondern offen und lebensnah.

Zentrale Online-Plattform wird modernisiert

Ein wichtiger Baustein der Kampagne ist die Website aktionswoche-alkohol.de. Diese wird bis Sommer 2025 komplett überarbeitet und bietet künftig:

  • Online-Anmeldung für Veranstalter
  • Aktionstipps und Ideenpools
  • Kostenlose Infomaterialien und Plakate
  • Karte mit Veranstaltungen vor Ort

Veranstalter können ihre Aktionen präsentieren, Materialien bestellen und sich deutschlandweit vernetzen.

Öffentlichkeitsarbeit und kostenlose Unterstützung

Die DHS koordiniert die bundesweite Öffentlichkeitsarbeit, stellt Plakate, Flyer und Aktionsideen kostenlos zur Verfügung und ruft dazu auf, gemeinsam das Motto „Weniger ist besser!“ mit Leben zu füllen.

Gemeinsam Alkohol hinterfragen – für mehr Gesundheit

Die Aktionswoche möchte so viele Menschen wie möglich erreichen, um zum Nachdenken über den eigenen Alkoholkonsum zu bewegen. Dabei steht Aufklärung, Dialog und Prävention im Vordergrund. Ob in der Fußgängerzone, im Betrieb oder im Wartezimmer: Jede Aktion zählt.